I N F O S
Hallo liebe Bands, Künstler_innen und Besucher_innen, uns ist es ein Anliegen, alle Menschen, die im Endeffekt am Transmitter beteiligt sein werden über unsere Standpunkte in Kenntnis zu setzten. Daher senden wir euch diese schon im Vorab. Dies gilt natürlich für das Transmitterfestival selber, sowie für die anderen Veranstaltungen des Transmitters. Das Transmitterfestival wird es heuer nun schon zum 20. Mal geben und trotzdem sind die gemeinsamen Ansprüche, nicht in der Belanglosigkeit zu landen oder einen sinnlosen Lifestyle als Zeitgeist- Kultur zu repräsentieren, nicht verloren gegangen. Nachdem das Transmitter jetzt längere Zeit ziemlich vom Hardcore/Metal Genre geprägt war, haben wir beschlossen (schon beim letzten Festival sichtbar gewesen) die Leute aus den verschiedensten „Sub-Kultur-Sümpfen“ anzusprechen. Das heißt Punk/Metal/Hardcore/Crust/Ska/Psycho etc. eben alles was es so in der subversiven Linken zu finden gibt
Wir bemühen uns auch heuer wieder, ein buntes Festival für euch alle zu organisieren. Es ist eigentlich kein Festival im herkömmlichen Sinne (mit 10000 Zuschauern, Mega Multis, Banken und Versicherungen als Sponsoren, frei nach dem Motto Kohle spielt keine Rolle). So arbeiten an dieser Veranstaltung alle ehrenamtlich, das heißt keineR der Mitwirkenden bekommt Geld für die investierte Arbeit, zudem wollen sie das auch gar nicht. Die Eintritts- und Getränkepreise sind fair und richten sich auch nach den zu bezahlenden Gagen. Wir stehen alle Tag täglich mit rassistischen-, sexistischen-, homophoben-, antisemitischen-, kapitalistischen-, … Strukturen im Konflikt - Strukturen, die wir von klein auf durch die (gesellschaftliche) Sozialisation infiltriert bekommen. Strukturen, die wir einfach zum kotzen finden! Strukturen, die wir beim Transmitter nicht haben wollen!
Das Transmitter soll nicht nur Spaß und Freude bringen, es soll auch ein Ort sein, an dem sich JEDER Mensch wohlfühlen kann und KEINE/R aufgrund seiner/ ihrer Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, sexuellen Orientierung, Kultur … diskriminiert wird.
Es geht um (Sub-) Kultur, um Spaß, um (kurzzeitiges) Ausbrechen aus dem Alltag, um neue Ideen, um Freund_innenschaft, um Emotionen, um die Liebe zur Musik, um Diskussionen, um Veranstaltungen abseits vom kapitalistischen Mainstream … und um vieles mehr. Wir wollen weder von den Bands/ Künster_innen noch von den Besucher_innen Aussagen hören, die sexistisch, homophob, rassistisch, antisemitisch, …sind! Wenn euch das nicht passt, dann könnt ihr gerne zuhause bleiben. Wir vermissen euch sicher nicht!
Kosten
Sofern bei den Veranstaltungen keine Kosten angegeben sind, ist der Eintritt frei nach dem Motto Kultur für alle. Spenden erwünscht.
Zuletzt geändert am: 03-10-2011 um 16:58
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